Better a bad day Sailing…

… than a good day at work. Das ist der geniale Slogan unseres Festmacher-Herstellers lanex und wir haben heute dann auch nochmal kurz am Stand vorbeigeschaut.

Bei Liqui Moly aus Ulm gabs heute keinen Erotik-Kalender als give away sondern (deutlich sinnvoller) Außenborder-Getriebeöl. (Stefan ist da irgendwie anderer Meinung, der findet 4,95 für Getriebeöl nicht teuer, aber so einen Kalender kriegt man eben ja nicht so einfach-  naja…).  Seit Dienstag sind wir ja stolze Besitzer eines 5 PS 2-Takters von Mercury. Der kriegt jetzt also auch schön frisches Öl. Bei Liqui Moly habe ich mir auch direkt noch erklären lassen, wie man Winschen fettet – dummerweise war die Tube Winschenfett am Stand leer. Wir haben zwar in der Backskiste irgendein Fett, ob das aber für unsere Winsch geeignet ist??? Dann lieber auf Nummer sicher gehen und hier noch das richtige Fett besorgen.

Wir haben für unseren Motor (also den der Sundowner, nicht den des noch nicht vorhandenen Dinghys) nur einen Schlüssel. Das ist etwas wenig wenn man bedenkt, dass so ein Schlüssel ja leicht mal über Bord gehen kann. Unser Plan war, bei Yanmar einen Schlüssel zu organisieren. Die Schlüssel liegen am Stand von Yanmar in einem riesigen Karton. Und für diesen Pfennig-Artikel hat uns Yanmar dann mal direkt schlanke 18,80€ abgeknöpft. Das ist eine schon beinahe unmoralisch hohe Gewinnspanne (und der Schwabe in mir ist schon etwas empört über diese Abzocke).

Die Suche nach einem geeigneten Dinghy gestaltet sich schwieriger als erwartet. Die, die wir gerne hätten sind zu teuer. Die die wir uns leisten könnten, wollen wir nicht. Bei Yachticon wurde ein echt nettes kleines Modell mit Aluboden ausgestellt. Dumm nur, dass Yachticon gar keine Dinghys mit Aluboden verkauft. Dann gibts noch einen China-Import, der ganz stabil aussieht, der wird aber nicht an Endverbraucher verkauft. Und unser Traum-Dinghy schippert gerade in einem Container um die Welt und es ist nicht klar, wann der in Deutschland ist – und vermutlich ist er auch erst in Deutschland, wenn wir nicht mehr hier sind. Ganz schön kompliziert die Sache.

Auf unserer Liste stehen noch 1000 anderer Kleinigkeiten. Einige davon können wir als erledigt markieren. Wir hatten ein tolles Gespräch mit Weatherdoc – wir brauchen ja noch ein AIS und wir hätten gerne noch einen AIS MOB-Stick. Die Standbesatzung hat uns super kompetent beraten und wir wissen jetzt endlich, was wir wollen.

Der nächste Punkt auf unserer Liste ist ein Update für unsere Karten für den Plotter – aber dafür brauchen wir noch ein Update für die Plotter-Software. Bei Raymarine war aber heute nix zu holen – also sind wir unverrichteter Dinge wieder abgezogen. Es gab nicht mal Gummibärchen als Entschädigung fürs Warten.

Um 15 Uhr hatte ich wegen des ganzen hin und her und hin und her auch schon fast 20 000 Schritte auf dem Schrittzähler – da kam der Vortrag von Jimmy Cornell gerade recht.

Auf der Boot gibts seit dem letzten Jahr den Boot Club. Mitglied kann jeder werden, Vorteile gibts viele: Vergünstigter Eintritt, kostenloses Wifi, Kaffee und Wasser. Und heute gab es noch die Staffelübergabe der Boots-Chefs und ein kleines Konzert der Sailing Conducters. Dazu einen Sundowner – Gin Tonic for free. Der Schwabe in mir jubelt bei den ganzen Vorteilen. Schön, dass meine Idee im boot.club Idea Lab so toll umgesetzt wurde – eine Gelegenheit, die Vortragenden der „Boot“-Bühnen mal  bei ner Abendveranstaltung persönlich kennenzulernen.

Bilanz des Tages:

1 überteuerter Schlüssel
Trimmfäden mit Buch
„Wunder“-Gartenschlauch 30 m
1 Packung Außenborder-Getriebeöl von Liqui Moly als Geschenk
19,6 km zurückgelegte Strecke
… und die Feststellung, dass der DB-Navigator in Düsseldorf Start-und Zielbahnhof der U-Bahnen vertauscht.

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