Hart aufgeschlagen

Gestern haben wir die Sundowner eingewintert und schön verpackt – unsere Tage in der Sundowner-Blase sind viel zu schnell vergangen und die Heimat ruft. Die Reise hätte ein sehr schnelles Ende nehmen können – ca. 2 km nach Porto Santa Margherita wurden wir mit unserem vollgepackten Auto von der Polizei angehalten. Da wir neue Matratzen wollen und das Schiff ja vorne rund ist, haben wir 2 alte Matratzen als Schnittmuster schon mal mitgenommen – demnach ist das Auto vollgeladen bis unters Dach. Da ist man natürlich auffällig. Der nette Polizist wollte Führerschein und Fahrzeugpapiere sehen – sein Kollege hat das alles dann feinsäuberlich abgeschrieben – und auf seine Frage wohin wir fahren wollte er sich mit meiner Antwort „Deutschland“ nicht so recht zufrieden geben. Warum wir denn dann solche kleinen Seitenstraßen fahren??? Tja, die Antwort war ganz einfach – wir wollen in den Supermarkt.

Nicht auszudenken, wenn der Polizist den Verbandskasten hätte sehen wollen  🙂 Den Kofferraum hätte er dann schön selbst wieder einräumen dürfen…

Wieder zurück in Deutschland holt mich direkt die Realität ein: Ein von mir letzten Freitag verschicktes Paket ist in einer Packstation von DHL gefangen. Die „freundliche“ Dame von der Hotline hat nach kürzester Zeit überhaupt nichts begriffen – und um zu verhindern, dass sie was falsches sagt legt sie der Einfachheit halber mal auf. Tuuuut. Nach weiteren 20 Minuten in der Warteschleife habe ich einen halbwegs kompetenten Menschen dran, der mir leider auch nicht weiterhelfen kann. Scheinbar ist in der Packstation ein schwarzes Loch und keiner weiß, was mit den Paketen passiert, wenn sie mal in der Packstation drin sind. Meine Beschwerde wird aufgenommen und an eine Beschwerdestelle weitergeleitet (diese Beschwerdestelle kann man aber nicht erreichen…). Nach kürzester Zeit ist mein Urlaub vom Urlaub also durch Ärger unterbrochen und das minimale Erholungsgefühl ist auch schon wieder weg.

Während ich mich mit DHL rumärgere verliebt sich Stefan in den 2. Gennaker. Das ist der 160 m² große, neuere – der eigentlich verkauft werden sollte. Jetzt will Stefan ihn behalten. Nunja, im Zweifel können wir damit das ganze Boot abdecken und haben noch genügend Stoff für diverse Hängematten übrig.

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