…bis die Nadel glüht

Seit gestern sitze ich an der Nähmaschine – ich habe inzwischen schon knapp 600 m Garn verbraucht, mich gefühlt 100 Mal an den Stecknadeln gestochen und doch macht es mir immer noch Spaß, die Vorhänge für die Sundowner zu nähen. Noch liegen hier drei vier unfertige Vorhänge. Dieses verflixte Gardinen-Band treibt mich noch in den Wahnsinn. Und: Ich bin nur minimal unter Zeitdruck – morgen müssen alle fertig genäht sein, denn morgen gehts wieder zur Sundowner.

 

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Für den Salon
Nähen
Für die Bäder

Beim letzten Besuch auf der Sundowner habe ich fein säuberlich die Fenster gezählt und genau aufgeschrieben, wie viele Vorhänge in welcher Größe genäht werden müssen. Dumm nur, dass der Zettel weg ist. Ich habe jetzt also einfach nach Gefühl genäht – und so lange bis der Stoff alle war. Am Sonntag werden dann noch die Yacht- und Caravan-Druckknöpfe reingehämmert – und dann sieht unsere Sundowner innen hoffentlich ganz schick aus.

Wenn, ja wenn wir überhaupt irgendwas sehen. Seit Dienstag geben sich hier (und bei Stefan) die Paketboten die Klinke in die Hand und ich glaube, wir haben fast alle durch: DHL, DPD, Hermes, UPS… Nach der „BOOT“ ist nämlich vor dem Boot – wir haben unsere Einkaufsliste abgearbeitet und von A wie Anker bis Y wie Y-Klemmen fast alles gekauft, was wir brauchen. Wir haben jetzt eigentlich alle größeren Anschaffungen – nur noch das AIS und die W-Lan-Antennen-Geschichte fehlen. Aber die Pakete hätten jetzt sowieso nicht mehr ins Auto gepasst 😉

Und da es (laut aktueller Wettervorhersage) wettermäßig nicht so der Hit wird, werden die Pakete also alle irgendwo im Schiff verstaut werden müssen. Innen haben ja aktuell alle Segel ihr Winterlager, es wird wohl sehr sehr eng in der Sundowner. Stefans Küche war heute mittag voll mit Paketen – und vermutlich stapeln wir die dann in der Sundowner an der Bordwand hoch. Und da ich ja nicht immer so pessimistisch sein soll, habe ich auch schon einen Vorteil ausmachen können: Wenn wir die Fenster zustapeln müssen, sehen wir die fehlenden Vorhänge nicht, für den Fall, dass ich mich verzählt habe! (Ich neige heute zu Übertreibungen – so extrem ist das alles nicht…)

Den Wifi-Code von der Marina haben wir dieses Mal schon vorab bekommen. Das ging per E-Mail und wir hoffen auf eine sehr stabile Verbindung – am Sonntag würden wir nämlich gerne den Super-Bowl anschauen. Das wird hoffentlich über den Livestream von ran.de gehen. Passend zum Super Bowl haben wir ganz neu einen bordeigenen Football (den hat sich Stefan gewünscht). Wie der allerdings zum Fernsehvergnügen in Sachen Football beitragen soll, ist mir ein Rätsel…

 

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