Im Winter auf dem Boot???? Alberto, unser Broker war ganz besorgt und wollte uns schon irgendwo ein Hotel besorgen. Ich bin auch etwas besorgt, weil ich es nachts zwar nicht so warm mag, in ner Tiefkühltruhe muss ich jetzt aber auch wieder nicht übernachten.
Die Sundowner ist ja jetzt nicht das kleinste Boot und das nur mit Strom zu heizen ist keine Option (wir besitzen ja kein eigenes Wasserkraftwerk oder einen Solarpark – und im Winter ist es ja außerdem auch dunkel…). Nach ewig langer Recherche hat Stefan schließlich den Inverter Minimax
aufgetan. Eine japanische Petroleum-Heizung mit CO-Sicherheitsabschaltung und Eco-Modus…
Die Stunde der Wahrheit kam für unseren Minimax schon in der ersten Nacht an Bord. Außentemperatur 0 Grad. Innen 20. Der Minimax läuft und läuft und läuft. Er macht es schön warm und hat allerdings nur ein Problem: Wenn er ausgeht – und das tut er z.B. beim zurückfahren in den Eco-Modus – dann stinkt der Kleine. Und: auch beim Einschalten stinkt er wie ein startender Düsenjet.
Dieses Problem lösen wir, indem Stefan den Minimax zum zum Aufheizen an die frische Luft hält. Und: Der Eco-Modus ist für innen nicht geeignet. Da geht der Brenner nämlich an und aus und an und der Gestank ist enorm. Deswegen: Lieber die Temperatur runterregeln und im Dauerbetrieb laufen lassen.
Wir sind super zufrieden mit unserer Wahl. Im Hafen und am Landstrom klappt alles wunderbar, zum Zünden brauchen wir kurz 600 Watt Leistung, danach ist der Stromverbrauch mit 12 Watt überschaubar. Ob der Inverter Minimax auch in einer Ankerbucht funktioniert, wollen wir testen, sobald wir einen geeigneten Wechselrichter eingebaut haben. Dazu müssen Stefan und ich uns allerdings noch darüber einigen, wie viel Leistung der bringen sollte – Fön oder nicht Fön, das ist hier die Frage 😉