Kaum sind unsere Gäste weg, geht die Arbeit wieder richtig los. Wir müssen dringend ein paar Wartungsarbeiten durchführen: Die Sprayhood musste genäht werden, was in der Bilanz eine Blase am Daumen, eine ordentliche Naht und eine abgebrochene Nadel und eine wegen der abgebrochenen Nadel unfertige Naht zur Folge hat.
Dann ist laut Stefan die Pumpfunktion an meiner Toilette defekt. Also schraubt Stefan die Pumpe auf und – weil er nix sieht, was kaputt sein könnte wieder zu. Natürlich begleitet von diversen Flüchen (mein Liebling: Kreizdunnerkeil). Wieder pumpt Stefan – nix, kein Wasser, nix spült, kaputt. Nach einigen Pumpversuchen meinerseits bestätigt sich allerdings mein Verdacht: Die Pumpe ist nicht kaputt, die Fehlfunktion liegt eher an der zu rabiaten Bedienung durch einen gewissen Mitbenutzer 🙂
Die ToDo-Liste der Marina hier bleibt scheinbar ähnlich unbeachtet wie unsere Not-To-Do-Liste: Seit 4! Wochen ist in der Hafeneinfahrt an der 2. Tonne das grüne Licht kaputt – und das Topzeichen verbogen, fragt sich, was da Huhn und was da Ei war – und vor 3 Wochen hieß es, dass das Ding „Tomorrow“ repariert wird. Jetzt gehts immer noch nicht – und Tomorrow bestimmt auch nicht.
Josef und Maria, die bis vorgestern mit bei uns am Steg lagen haben sich vor dem Ablegen noch bei uns verabschiedet – und Josef wollte unbedingt noch einen Blick auf unseren ja wieder reparierten Kühlschrank werfen. Alles in Ordnung, sagt der Profi. Nur abtauen sollten wir ihn mal wieder. Das haben wir dann auch prompt befolgt – die To-Do-Liste sollte ja nicht noch länger werden.
Wir genießen die letzten Tage in der Marina – in der kommenden Woche brechen wir zu einem längeren Törn auf und wer weiß, wo der Wind uns hinbläst. Als Bilanz nach nun fast 2 Monaten Griechenland müssen wir nämlich feststellen: Pläne sind schön, aber nutzlos.
schön von euch zu lesen,
… und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel …
Danke!